Wie jedes Jahr ist es ein wenig überraschend, dass es Heiligabend geworden ist. Für die einen wird der Tag wieder plötzlich kommen, für die anderen geht eine lange Wartezeit vorbei. Vieles ist geplant, eingekauft, verpackt, eingefroren, geschmückt und vorbereitet. Menschen reisen nach Hause, backen, kochen, freuen sich über Begegnungen, Geschenke (oder heucheln) und diese besondere Atmosphäre am Tannenbaum, zu Kerzenlicht und Weihnachtsschmuck.
Da sollte man auch an die denken, denen das dieses Jahr verwehrt bleibt, weil sie für uns da sind. All jene, die am Heiligabend und den Feiertagen die Busse und Schwebebahnen steuern, damit wir zu unseren Liebsten kommen. All jene, die in der Feuerwache darauf warten, mit Blaulicht loszudüsen und Menschenleben zu retten. All jene, die bei der Polizei über unsere Sicherheit wachen. All jene, die unser Auto wieder flottmachen, wenn es liegen geblieben ist. All jene, die in den Krankenhäusern über die Verletzten und Kranken wachen. All jene, die sich um die kümmern, die verletzt werden. All jene, die an der Tankstelle Benzin und Sekt verkaufen. All jene, die mitten in der Nacht noch Medikamente gegen Durchfall verkaufen. All jene, die Notdienst schieben, gerufen werden und helfen. All jene, die dafür sorgen, dass am Arbeitsplatz die Maschinen nicht ausgehen. All jene, die in den Leitstellen über unsere Infrastruktur und Sicherheit wachen. All jene, die dafür sorgen, dass wir am 27. wieder Lebensmittel einkaufen können. All jene, die noch nicht genannt wurden. Auch wenn es Teil Eures Berufs ist – Vielen Dank.
In diesem Sinne wünsche ich alle Lesern: