WSW planen längere Schwebebahnen

Es ist schon eine Überraschung, die die WSW da vorbereitet haben. In den Ausschreibungen für die neuen Schwebebahnzüge ist eine Option vorgesehen, die eine längere Variante der Schwebebahnen vorsieht. Mittels eines zweiten Gelenks sollen die Schwebebahnzüge noch einmal um die Hälfte wachsen. Hierin liegt auch der Grund, warum die Bauarbeiten in Oberbarmen verschoben wurden, die WSW planen dementsprechend auch eine längere Wagenhalle um die XXL-Züge unterzubringen. Natürlich ist die mögliche Länge der Züge durch die Stationen und deren Bahnsteige limitiert. Dieses Problem wollen die WSW dadurch lösen, dass die Wagen weiter vorfahren – sodass der Fahrer schon wieder über der Wupper schwebt – und dass die letzte Tür sich in der Mitte des dritten Wagenteils befindet, sodass auch das Heck über die Station herausragt. Kenner wissen, dass die einzelnen Wagenteile der Züge mit A-Teil (vorn), B-Teil (Gelenk) und C-Teil (hinten) bezeichnet werden. Für die neuen Züge wird es dann das A-Teil geben (vorn), B-Teil (1.Doppelgelenk), C-Teil (Mitte) D-Teil (2.Doppelgelenk) und E-Teil (hinten). Ähnlich wie damals der blaue Enzian aus zwei Wagen der Baureihe B50 die heutigen durchgehenden Wagen erprobte, haben die WSW nun auch ein Testfahrzeug auf die Strecke geschickt, es besteht aus Gtw 16 und dem C- und B-Teil des im August 2008 in Hammerstein verunfallten Gtw 24, dessen A-Teil damals ja der Boden aufgerissen wurde. Die WSW überprüfen nun, wie das Gerüst auf diesen Wagen reagiert und wie die Türen am Besten angeordnet werden. Glücklicherweise konnte ich schon ein Bild dieses Testfahrzeugs an der Ohligsmühle machen:
 Hier noch ein Bild von Gtw 24 vor seiner Verschmelzung mit Wagen 16 in der Wagenhalle in Vohwinkel
Im Herbst werden die WSW sich entscheiden müssen, welches Länge sie bestellen wollen, dann werden die Aufträge für die neuen Bahnen vergeben. (Aprilscherz)