Schwebebahnausbau (35): Die Brücken sind weg.

Die Brücken zwischen den Stützen 294 und 295, sowie 295 und 296 sind heute über den Tag entfernt worden. Stütze 294 hat ihre seitlichen Stützen verloren, nur noch ein Rest ruht auf den Hilfsstützen.
Die Brücke, die früher in der Station hing, wird abtransportiert.
Die letzte alte Brücke wurde ab 17:00 Uhr demontiert. Ein großer Kran genügt. Die Halteseile werden befestigt.
Sorgfältig werden die Ketten am Obergurtknoten befestigt.
Derweil werden von einem anderen Kran die Stützenreste der 294 verlegt.
Die Seile sind straff gespannt. Es kann losgehen.
Gut gesichert ist halb gewonnen.
Dann werden die letzten Verbindung weggeschweißt.
Bis die Brücke frei ist, heißt es warten.
Ob das hält?
Jetzt ist die Brücke frei.
Der Kran hält die Brücke in der Schwebe, die Arbeiter drücken und ziehen die Brücke mit Seilen und in der Hand, so dass sie zwischen den Stützen hervor kommt.
Jetzt wird es noch einmal knapp.
Geschafft. Doch neue Probleme drohen. Die Ampel, dahinter die Ampel mit dem “6,0 T-Schild” und die Kabel für die Beleuchtung, die über die Straße gespannt wurden.
Nun muss die Brücke erst quer geschwenkt und dann wieder längs zur Straße gebracht werden, wo sie abgelegt werden soll. Einparken für Fortgeschrittene.
“Die Ampel!” ist wohl der häufigste Ruf an Kranführer und Kranführer-Führer.
Millimeterarbeit. Dennoch ist die Ampel nun ein paar Kratzer reicher.
Das Schild musste dann doch weg. Es war zu hoch. Links, schon im Schatten, wird es weggebracht. Trotzdem bekommt auch diese Ampel noch einen zarten Gruß von der Brücke.
Jetzt ist es fast geschafft. Die Ampeln stehen und die Baustellenbeleuchtung ist auch nicht lahmgelegt. Gratulation.
An der Brücke, die einst in der Station hing, werden die Holzbohlen abgeladen, damit der Tieflader die Brücke heute Nacht zum Schrotthändler bringen kann.