Wo die Wupper wild woget auf steinigem Weg

“Wo die Wupper wild woget auf steinigem Weg”

… so beginnt die zweite Strophe des Bergischen Heimatliedes, doch so wild ist die Wupper nach dem Bau der Talsperren ja gar nicht mehr. Und auch ihre Wasserkraft und die der ihr zuströmenden Bäche wie der Morsbachs wird nicht mehr genutzt. Kann man die Wasserkraft denn nicht mehr zur Energiegewinnung nutzen? Das fragt heute um 19:30 Uhr die WDR Lokalzeit:
“Wupper – ungenutzte Wasserkraft?

Mit der Wasserkraft der Wupper wurden einst mehrere hundert Hämmer betrieben, doch das ist längst Geschichte. Heute gibt es nur noch vereinzelte Wasserkraftwerke an dem 115 Kilometer langen Fluss. Das größte Wasserkraftwerk steht am Damm der Wuppertalsperre. Kontinuierlich wird vom Wupperverband hier Wasser abgelassen, um Strom zu erzeugen. Doch warum wird die “saubere” Energiequelle Wasser heute so wenig an der Wupper genutzt? Lohnt es sich nicht mehr oder hat es andere Gründe?”

Als Ergänzung zu diesem Beitrag möchte ich einen SPIEGEL-Artikel aus dem vergangenen November verlinken:

Ein norddeutscher Ingenieur verhilft einer fast vergessenen Technologie zum Comeback: der Wassermühle. Mit Tausenden solcher Anlagen will er künftig Strom produzieren. Die ersten Räder laufen bereits – und die Fachwelt räumt dem Projekt gute Chancen ein. […]Nicht nur für Flussanrainer sollen Wassermühlen als Investment jedoch interessant sein. Derzeit arbeiten verschiedene Ministerien in Deutschland an einer Übersicht für geeignete Standorte, in Nordrhein-Westfalen ist das Projekt am weitesten fortgeschritten. Potentielle Investoren bekommen damit auch einen Überblick, wo der Lauf des Wasser ihnen künftig stetig fließende Erträge bringen könnte.”

Spiegel-Online: 25.000 Wassermühlen klappern für sauberen Strom
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